Unsere Minis
Eingewöhnung & Ablösung
Die Gestaltung der Eingewöhnungsphase haben wir im Team erarbeitet und in unserer Konzeption niedergeschrieben.
Bei jüngeren Kindern lege wir Wert auf einen täglich nahezu gleichen Gruppenrhythmus, so dass Ihr Kind sich orientieren kann und durch die Gewissheit „was kommt als nächstes“ an Sicherheit gewinnt (siehe uneten Rituale). Die Eingewöhnungsphase, d.h. der Zeitraum von 1. Kindergartentag bis zum 1. Vormittag ohne elterliche Begleitung, sollte nach 6 – 14 Tagen abgeschlossen sein, kann jedoch im Einzelfall auch länger dauern, hierbei wird der Abschied am Morgen und das Gruppenverhalten des Kindes genau beobachtet und jedes Kind dementsprechend unterstützt.
Ein Zeichen für eine erfolgreiche Ablösung vom Elternhaus und einen gelungenen Bindungsaufbau im Kindergarten ist es, wenn das Kind sich von den Erzieherinnen trösten lässt. Die Begrüßung spielt hierbei eine große Rolle, ihrem Kind wird bei der Ankunft ungeteilte Aufmerksamkeit entgegen gebracht, das positives Gefühl „man freut sich auf mich“ soll dem Kind den Start in den Tag und den Abschied von den Eltern erleichtern. Hierbei gehen die Erzieherinnen – jedes Kind hat zu Beginn einen festen Ansprechpartner – sehr einfühlsam auf das einzelne Kind ein. Elternrückfragen sind in dieser Phase jederzeit möglich. Detaillierte Informationen zum Eingewöhnungskonzept entnehmen Sie gerne unserem Eingewöhnungsflyer oder unserer Konzeption.
Rituale
Rituale haben – besonders für die Kleinsten im Kindergarten – eine große Bedeutung. Uns ist sehr wichtig, dass in der ersten Zeit ein kontinuierlicher Tagesablauf gesichert ist, damit sich jedes Kind auf die neuen Bezugspersonen und das neue Umfeld einlassen und einstellen kann. Unsere Kinder sollen sich insbesondere in der ersten Zeit an den Ritualen orientieren können und mit der Verinnerlichung dieser Orientierung ein Gefühl der Zugehörigkeit entwickeln.
Gruppenraum
Unser Gruppenraum bietet verschiedene Spielbereiche wie z.B. ein Spielpodest und eine 2. Ebene, eine Lese- und große Bau-Ecke. Wir haben nur zwei Tische und viel freie Bodenfläche auf der gespielt, getobt, gerutscht, gekrabbelt, gebaut werden kann.
Der viele freie Platz ermöglicht uns vielfältige Angebote, die den Interessen der U3-Kinder entsprechen. So bauen wir dort z.B. Höhlen, Hindernisbahnen, hüpfen auf dem Trampolin u.v.m. In der Kreativ-Ecke, zu der einer der beiden Tische gehört, können die Kinder jederzeit Bastelmaterial erhalten oder an gezielten Aktionen teilnehmen. Auf dem Baupodest und der 2. Ebene sammeln die Kinder Erfahrungen mit Schrägen und unterschiedlichen Höhen und lernen oder festigen „ganz nebenbei“ das Treppensteigen.
Ruheraum
Innerhalb des gesamten Kindergartentages haben unsere Kinder die Möglichkeit, sich zurück zu ziehen, zu kuscheln, zu schlafen und dem aufregenden Gruppengeschehen zu entfliehen. Diese Ruhephasen, die durch die Individualität des einzelnen Kindes abhängt, sind zur Stärkung der Kräfte und zum Verarbeiten des Erlebten unabdingbar. Das kann entweder in den Kuschelecken zwischen Decken und vielen kuscheligen Kissen geschehen oder in unserem Schlafraum in der Mittagszeit, in der eine Kollegin mit unseren Kleinsten deren Ruhebedürfnis erfüllt.
Wickelraum
Der Wickelraum ist mit zwei Wickelplätzen und einer Waschmöglichkeit – sowie Eigentumsfächern/-schränken der einzelnen U3-Kinder ausgestattet.
Eine gelingende beziehungsvolle Pflege im Rahmen von Wickeln und bei Bedarf das Waschen/Baden und Eincremen der Kinder sind dem Team wichtig und wird in Absprache mit den Eltern mit den eigenen Artikeln (Windeln, Feuchttüchern, Cremes etc.) durchgeführt. Die familienunterstützende Sauberkeitserziehung (Toilettengang, danach Hände waschen) wird von den Erzieherinnen nach Absprache und entsprechend dem Entwicklungsstand der U3-Kinder übernommen.
Bei all diesen körpernahen Tätigkeiten spielt der Aspekt Kinderschutz ein große Rolle und klare Regeln sowie die entsprechende Haltung des Teams tragen zur bestmöglichen Prävention diesbezüglich bei.